Nach 30 Minuten allein über dem Mittelmeer
kommt Korsika in Sicht.
Corsica und Sardinien dürfen nur über die VFR-Routen angeflogen werden, die in den Jeppesen-Karten eingezeichnt, im AIP France Enroute beschrieben sind. Deren Wegpunkte sind Intersections =>
Diese sind im GPS drin und müssen nicht einprogrammiert werden. Diese Routen müssen so in den Flugplan; selbst Ausgedachtes, vielleicht kürzere Routen: geht nicht. Von Sardinien nach Menorca:
geht nicht, aber von Ajaccio nach Menorca / Mallorca: das geht auch VFR.
Von Südost-Frankreich geht es z.B. über St-Tropez-VOR übers Meer nach „MERLU“. Richtung Ajaccio biegt man dann nach Süden ab und muß dort die „NW“, „W“ und
„S“- Punkte von Ajaccio abfliegen. Es kann sein, dass gefragt wird nach der EET (Überflugszeit) , was im GPS (2. bereithalten für solche Fragen) ablesbar ist.
Zwischen zwei Staaten liegt meist eine Intersection = Wegpunkt als Grenzpunkt (z.B. POULP = Grenze Frankreich – Italien).
Von hier der Blick auf das Meer zwischen Corsica und Sardinien. inbound “POULP”-Intersection.
Direktflug von Sardinien 270° nach Menorca, wie ich es schon jahrelang erträumt hatte: abgelehnt. Also statt nach Mallorca über Genua nach Norden.
Short Final Genua.
Nach 1 Stunde Tankpause Weiterflug nach Norden: zuerst Po-Ebene mit airspace Alpha in 2000 ft, dann steiler Aufstieg hinter der Schweizer Grenze:
über Locarno und den Gotthard-Pass (Flughöhe 9.200 ft) bei wolkenlosem Himmel und wenig Wind nach Villingen EDTS. Bei schönem Wetter problemlos. FIS-Funk in der Schweiz in langsamem, deutlichem Englisch
In Genua war der Fotofilm zu Ende, deshalb keine Fotos vom herrlichen Alpenflug. - bis zum nächstenmal...
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